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Kieler Nachrichten:
Scheune gerettet! Feuerwehr Ottendorf bestanden Leistungsprüfung "sehr gut"
Ottendorf – Zufriedene Gesichter gab es am Sonnabend bei der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf. Mit einem „sehr gut“, haben die angetretenen 26 Aktiven die Leistungsprüfung zum „Roten Hahn Stufe II“ bestanden.
Gut anderthalb Stunden hatten die Kameraden zuvor alles präsentiert, was die Ottendorfer Feuerwehr zu bieten hat. Von der Dienstkleidung über den Zustand der Fahrzeuge, theoretische Kenntnisse bis zur Demonstration von Stichen und Knoten reichte der erste Prüfungsteil. Dann wurde es ernst: Ausgangslage der praktischen Prüfung war eine (nicht wirklich) brennende Scheune auf dem Hof von Hans Jürgen Fleck. Menschen und Tiere wurden im Objekt vermutet.
Befehlsgebung und das einsatztaktische Vorgehen, die Handhabung der Geräte, Atemschutz und Absperrdienst mussten sich hier den kritischen Blicken von Prüfungskomissionsleiter Jochen Bromann und seinen vier Kollegen stellen. Mit Carola (12), Robert (10) und Niklas (7) wurden auch drei „Opfer“ aus dem verqualmten Gebäude gerettet.
Mit dem Roten Hahn, den es in fünf Stufen gibt, sollen Ausbildungsstand und Einsatzbereitschaft der Wehren dokumentiert werden, erläuterte Michael Koplin, Pressewart der Ottendorfer Wehr. Die Teilnahme ist freiwillig.
Und lohnt sich: Als „herausragend“ bezeichnete Jochen Bromann am Ende die Leistungen von Absperrdienst. Atemschutzträgern und Sicherheitsbeauftragtem. Kritik gab es an der Wasserversorgung: „Das hätte man besser machen können“. Trotzdem, die Punktzahl, die erst vom Kreisfeuerwehrverband bekannt gegeben wird, reichte für „das beste Ergebnis, das bisher für Stufe II im Kreis vergeben wurde“. Die Bilanz von Wehrführer Heiko Fleck fiel entsprechend zufrieden aus: „Alle Bemühungen haben sich gelohnt".
Quelle: Kieler Nachrichten, kvs